Freibeuter kapern dicken Applaus
Hinreißendes Piratenmusical der Felixschüler – Viel Arbeit hinter den Kulissen belohnt
Mit dem Musical „Die Piraten sind los“, haben Schüler und Lehrer der Felixschule etwas auf die Beine gestellt, was seinesgleichen sucht. Mehrfach langanhaltender Applaus des Publikums belegte dies.
Schüler aus allen Jahrgangsstufen legten sich bei der Musical-Aufführung am Donnerstag ins Zeug.
Überdies waren am Donnerstag so viele Besucher wie noch nie an der Schule. Der Lohn für eine lange Vorbereitung. Die Idee stammt aus einer Projektgruppe, und Schulleiter Hans Hanauer war gleich dabei. Doch welches Thema ist für die Klassen eins bis neun interessant? Hauptverantwortliche Gabriele Hampel sowie Tanja Perl, Kathrin Schwarzmeier und Norbert Freundorfer wollten etwas schaffen, dass für Erst- und Neuntklässler nahezu gleichermaßen interessant ist.
Dabei wurden Sänger und Schauspieler gecastet. Entsprechend der Ergebnisse schrieben Hampel und ihr Team einen Handlungsstrang. Nach Weihnachten verteilten sie die Rollen. Die Hauptdarsteller arbeiteten mit Perl und Hampel die Dialoge der einzelnen Szenen selbst aus. Zudem vertiefte man einiges bei einem Probewochenende in Trauschendorf.
Ab Anfang April ging es intensiver an die Arbeit, zusätzlich zum normalen Unterricht. Schüler stellten auch Kostüme her. Nach den Pfingstferien standen Bühnen- und Kulissenaufbau, Technik und Dekoration sowie vier anstrengende Proben an. Die Choreografien für den Tanz stammten von Marijana Heising und Manuel Häffner, einem Tanzpaar aus Weiden.
Und dann enterte der furchterregenden Kapitän Jack Black (Valentin Strehl) die Bühne. Furchtlos will er sich in ein neues Abenteuer stürzen. Doch von seiner Mannschaft sind nicht mehr viele übrig gebieben. Es bleibt ihm nichts anderes übrig als eine Gruppe Piratinnen mit ihrer Chefin (Bianca Meyer) und der Priratencrew (Anna-Lena Schicker, Stefanie Funker, Laura Theobald, Sophia Kelnhofer, Sarah Harms und Julia Hauer) mit an Bord zu nehmen. Den „Stinky Stere“ verkörperte Dominik Zonneveld und den ständig betrunkenen Piraten spielte Maurice Herrmann.
Unerwarteter Schatz
Die Schatzkarte in einer Flaschenpost sollte die Gruppe auf einer Insel zu einem versteckten Schatz führen. Nach einigen Hindernissen stellte sich der Schatz aber nicht als das heraus, was sie sich erhofft hatten.
Viel Aufmerksamkeit erntete das Krokodil (Lucas-Fabian Kraft) aus der Klasse 1 a mit seinem Sologesangstück. „Wir sind Piraten, wir leben für die See“ endete das Musical.
Das Musical begleiteten Michael Birner ( 8. Klasse) am Akkordeon, Kathrin Schwarzmann (Gitarre) und Gabriele Hampel (Klavier).
Bild und Text aus „Der Neue Tag“ vom 10.07.2014